Universität Wien: Forschungen zum Verhalten von Nanopartikeln in Gewässern

Chemie & Nanotechnologie, Wasser, Meere & Fischerei

Forschungsprojekt versucht das Verhalten von Nanopartikeln in Gewässern vorherzusagen.

Die Nanotechnologie ist heute schon ein wichtiger Bestandteil vieler Produkte, über die Risiken von Nanopartikeln gibt es allerdings noch viel zu wenige Informationen.

Am Institut für Umweltgeowissenschaften der Universität Wien werden mehrere Forschungsprojekte durchgeführt, die sich mit der Anwendung und den Risiken von Nanotechnologie in der Umwelt beschäftigen.

Ein Forschungsprojekt beschäftigt sich mit dem Verhalten von Nanopartikeln in Fließgewässern, die Studienergebnisse wurden jetzt in der Fachzeitschrift “Environmental Science & Technology” veröffentlicht. Der Volltext des Artikels ist nicht frei zugänglich, die Internet-Plattform “naturschutz.at” liefert aber eine ausführliche Beschreibung des Projektes.

“Nanopartikel sind so klein, dass sie im Wasser nicht mehr zu Boden sinken, also nicht sedimentieren. Solange sie klein bleiben, können sie über weite Strecken transportiert werden. Aggregieren sie aber, d.h. bilden sie große Flocken, sinken sie ab und können sich im Sediment von Flüssen und Seen anreichern”. Die Forschergruppe rund um Institutsleiter Thilo Hoffmann untersuchte unter anderem die Auswirkungen von Nanopartikel auf Organismen in Fließgewässern sowie auf Organismen auf und in den Böden der Gewässer.

Naturschutz.at: Neue Forschungen zum Verhalten von Nanopartikeln in Gewässern.
Universität Wien: Institut für Umweltgeowissenschaften
Studienergebnisse (kostenpflichtig)