Wissensreihe "EU Green Claims Richtlinie - Was tut die EU gegen Greenwashing
2020 besagte eine Studie der Europäischen Kommission, dass mehr als die Hälfte der Umweltaussagen vage und irreführend für die Konsument:innen sind. Um dem entgegenzuwirken, wurde am 22. März 2023 die „Green Claims-Richtlinie“ veröffentlicht.
Wie kann man Greenwashing erkennen? Was kann man dagegen tun? Was beinhaltet die Richtlinie „Green Claims“? Ab wann gilt die Richtlinie in Österreich? Wie wird Österreich sie umsetzen? Wie können NGOs mitwirken?
Er soll die Konsument:innen bei Kaufentscheidungen von Produkten auf Basis zuverlässiger Umweltinformationen unterstützen. Unternehmen sollen auf freiwilliger Grundlage Informationen über die Umweltauswirkungen und -aspekte der Produkte zur Verfügung stellen. EU-regulierte Label und EU-Umweltzeichen sind davon ausgenommen.
Eine unabhängige Prüfstelle soll diese umweltbezogenen Aussagen und die verwendeten Umweltgütesiegel und -zeichen überprüfen bevor ein Unternehmen eine eu-weite gültige Bescheinigung – einen Green Claim – erhält. Damit soll in Zukunft dasVertrauen in die bestehenden Umweltgütesiegel gestärkt und dem Wildwuchs an Umweltzeichen ein Ende gesetzt werden.
Vortragende:
Barbara Schmon, Abt. V/7 - Integrierte Produktpolitik, betrieblicher Umweltschutz und Umwelttechnologie, BMK
Martin Wildenberg, Experte für nachhaltigen Knsum und Produktion, Landwirtschaft, Biodiverität, Global 2000
Moderation:
Mag. Bernhard Zlanabitnig, MSc MAS, EU-Umweltbüro
Um Anmeldung bis 24.11.2023 an office@eu-umweltbuero.at wird gebeten.
Kosten: keine
1200 Wien