Postwachstum

Überblick


Wachstum im Wandel Konferenz 2018: "A Positive Post-Growth Scenario For Europe – The X Ways To Make A Post-Growth Society Work“

Im Rahmen der Wachstum im Wandel Konferenz im November 2018 hat das EU-Umweltbüro zusammen mit dem European Environmental Bureau (EEB) eine Session zum Thema Postwachstum veranstaltet. Unter dem Titel „A Positive Post-Growth Scenario For Europe – The X Ways To Make A Post-Growth Society Work“ diskutierten die bekannte Postwachstumsökonomin Kate Raworth (Autorin von Doughnut Economics), Toni Ribas Bravo (Ecology Group Coordinator bei der spanischen Partei Barcelona en Comú), Halliki Kreinin (PhD Studentin an der WU Wien), Barbara Kreissler (Director bei Signify) und Patrick ten Brink (Policy director des EEB) WIE der Wandel in eine Postwachstumsökonomie gelingen kann.  

Patrick ten Brink legte mit seiner Präsentation zu Beginn die Dringlichkeit für eine Transition in eine Postwachstumsökonomie dar und präsentierte 5 mögliche Hebelpunkte, die Gegenstand der weiteren Diskussion waren: 1) Dienstleistungsökonomie 2) Sozial-ökologische Steuern 3) Wohlstandswachstum statt Wirtschaftswachstum 4) CO2-Zölle und 5) Suffizienz. Peter Woodward moderierte die anschließende Diskussion mit den Panellisten und dem Publikum. Die Diskussionsbeiträge wurden gesammelt und die ursprünglichen 5 Hebelpunkte dementsprechend weiterentwickelt.

Das Endergebnis sind die sogenannten „Vienna Vehicles“, die hier heruntergeladen werden können und von den im Dokument genannten Personen unterstützt werden. Erstens fordern die UnterzeichnerInnen einen Paradigmenwechsel in der Politik – weg vom Ziel Wirtschaftswachstum hin zu Wohlergehen. Von der Kommission wird beispielsweise gefordert, den Stabilitäts- und Wachstumspakt in einen „Pakt für Stabilität und Wohlergehen“ umzuwandeln und ein Generaldirektorat für „Wohlergehen und zukünftige Generationen“ einzurichten. Zweitens fordern sie eine Umverteilung in Form von höheren Steuern auf Vermögen, einer geringeren Besteuerung von Arbeit, eine progressive Besteuerung von Umweltverschmutzung und einen Spitzensteuersatz von mehr als 80%. Als dritten Punkt werden politische Maßnahmen für Suffizienz gefordert.

Die Forderungen können hier im Detail nachgelesen werden.

Factsheet: Postwachstum|Degrowth

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Nachlese zur Veranstaltung


Im Rahmen der Wachstum im Wandel Konferenz im November 2018 hat das EU-Umweltbüro zusammen mit dem European Environmental Bureau (EEB) eine Session zum Thema Postwachstum veranstaltet. Unter dem Titel „A Positive Post-Growth Scenario For Europe – The X Ways To Make A Post-Growth Society Work“ diskutierten die bekannte Postwachstumsökonomin Kate Raworth (Autorin von Doughnut Economics), Toni Ribas Bravo (Ecology Group Coordinator bei der spanischen Partei Barcelona en Comú), Halliki Kreinin (PhD Studentin an der WU Wien), Barbara Kreissler (Director bei Signify) und Patrick ten Brink (Policy director des EEB) WIE der Wandel in eine Postwachstumsökonomie gelingen kann.  

Patrick ten Brink legte mit seiner Präsentation zu Beginn die Dringlichkeit für eine Transition in eine Postwachstumsökonomie dar und präsentierte 5 mögliche Hebelpunkte, die Gegenstand der weiteren Diskussion waren: 1) Dienstleistungsökonomie 2) Sozial-ökologische Steuern 3) Wohlstandswachstum statt Wirtschaftswachstum 4) CO2-Zölle und 5) Suffizienz. Peter Woodward moderierte die anschließende Diskussion mit den Panellisten und dem Publikum. Die Diskussionsbeiträge wurden gesammelt und die ursprünglichen 5 Hebelpunkte dementsprechend weiterentwickelt.

Das Endergebnis sind die sogenannten „Vienna Vehicles“, die hier heruntergeladen werden können und von den im Dokument genannten Personen unterstützt werden. Erstens fordern die UnterzeichnerInnen einen Paradigmenwechsel in der Politik – weg vom Ziel Wirtschaftswachstum hin zu Wohlergehen. Von der Kommission wird beispielsweise gefordert, den Stabilitäts- und Wachstumspakt in einen „Pakt für Stabilität und Wohlergehen“ umzuwandeln und ein Generaldirektorat für „Wohlergehen und zukünftige Generationen“ einzurichten. Zweitens fordern sie eine Umverteilung in Form von höheren Steuern auf Vermögen, einer geringeren Besteuerung von Arbeit, eine progressive Besteuerung von Umweltverschmutzung und einen Spitzensteuersatz von mehr als 80%. Als dritten Punkt werden politische Maßnahmen für Suffizienz gefordert.

Die Forderungen können hier im Detail nachgelesen werden.

The Vienna Vehicles

1) Dethrone King GDP, crown Queen WELL-BEIN

2) TAX PARADISES for the few? REDISTRIBUTION for the many!

3) EFFICIENT products are good, SUFFICIENT solutions are great

 

Weitere Infos hier