Brüssel verhängt Geldstrafen für schmutzige Dieselautos

4. Okt 18 

FahrerInnen der ältesten und schmutzigsten Dieselfahrzeuge müssen seit 1. Oktober in Brüssel mit einer Geldstrafe rechnen, wenn sie mit diesem im Niedrig-Emissions-Gebiet der belgischen Hauptstadt fahren.

Wer in der Brüsseler Region mit einem Diesel, Euro-0- und Euro-1-Autos, Transportern, Bussen und Kleinbussen fährt, muss mit einer Geldbuße in Höhe von 350 Euro rechnen. Diese Regelung zur Umweltzone der EU-Hauptstadt trat zu Beginn des Jahres in Kraft, allerdings wurde eine neunmonatige Übergangsfrist gewährt, um AutofahrerInnen eine rechtzeitige Anpassung zu ermöglichen.

Auf einer eigenen Website für das neue System wird erklärt, dass es „Menschen erlauben wird, Vorkehrungen zu treffen, um ihr Fahrzeug zu ändern oder ihre Fahrgewohnheiten zu ändern". Innerhalb eines Jahres können vier Bußgelder erhoben werden. Die AutofahrerInnen werden durch ein Netzwerk von über 180 Autokameras überwacht, die in der Region aufgebaut werden. Neunzig davon sind bereits in Betrieb, und die Regierung erwartet, dass das System bis Ende des Jahres vollständig eingerichtet sein wird.

Regeln für Benzinautos werden voraussichtlich Anfang nächsten Jahres in Kraft treten.


Euractiv: Brussels imposes €350 fine on dirtiest diesels