EEB: "Wassernutzer" von Mitgliedstaaten nicht ausreichend identifiziert

Wasser, Meere & Fischerei

Im Zuge der Umsetzung der Wasser-Rahmenrichtlinie haben die Mitgliedstaaten der EU im Jahr 2005 ihre ersten Berichte zu Umweltproblemen und Wassernutzung vorgelegt. Auf deren Basis veröffentlichten das Europäische Umweltbüro EEB und der WWF nun eine Studie, die sich insbesondere auf die ökonomische Analyse der Wassernutzung konzentriert.

Demnach ist es den meisten Mitgliedstaaten nicht gelungen, in ihren Berichten die Verbindung zwischen Umweltbelastung und ökonomischer Wassernutzung herzustellen.
Umweltprobleme werden zwar klar definiert, die Sektoren, die diese Probleme verursachen (Wasserkraft, Landwirtschaft, Schifffahrt, Hochwasserkontrolle), werden aber meist nicht als Nutzer von "Wasserdienstleistungen" (die dafür auch bezahlen sollten) identifiziert.

Pressemeldung EEB mit Links (en)