Studie über den Beitrag des Tourismus zur lokalen und regionalen Entwicklung

26. Juni 20

Die Studie über den Beitrag zur regionalen bzw. lokalen Entwicklung von Tourismusprojekten, die vom Europäischen Struktur- und Investitionsfonds (ESI) kofinanziert werden, wurde für die Europäische Kommission im Zeitraum Dezember 2018 – Januar 2020 durchgeführt. Nach Kartierung und Analyse von vorhandenen Daten zu ESIF-unterstützen Projekten, nach Interviews mit regionalen Behördenvertreter*innen und der Präsentation von 40 Best-Practice-Fällen, konnte man feststellen, dass die Nachfrage der nationalen und regionalen Behörden nach touristischen Projekten weiterhin beträchtlich ist.

Für den nächsten Programmplanungszeitraum (2021–2027) müssen jedoch die folgenden Überlegungen berücksichtigt werden:

  1. Tourismusprojekte sollten den grünen und digitalen Übergang unterstützen
  2. Die Auswirkungen des Tourismus auf andere Sektoren sollten bei der Generierung künftiger Projekte berücksichtigt werden.
  3. Die Fähigkeit des Tourismussektors, verschiedene politische Ziele zu unterstützen, sollte sich in der Kohäsionspolitik, der EMFF- und der EAFRD-Politik und der Programmgestaltung für den Zeitraum 2021–2027 widerspiegeln.
  4. Länder und Regionen sollten den Tourismus in umfassendere nationale/regionale und territoriale Kooperationsstrategien integrieren.
  5. Die Möglichkeiten für eine transnationale, interregionale und grenzüberschreitende Zusammenarbeit im Tourismussektor sollten erhalten bleiben. (Quelle: respect.net NFI)



Download der Studie